Kursiv Software hat gerade eine neue CRM-Software für FileMaker lanciert. Das Motto dafür lautet «Reduce to the Max» oder «Weniger ist mehr». Weshalb das Motto gewählt wurde, erklärt Karsten Risseeuw.

Vorgeschichte

«Mir fiel auf, dass es viele gute CRM-Lösungen gibt, aber alle etwas überladen wirken», sagt Karsten Risseeuw, Entwickler bei Kursiv Software. «Viele meiner Kunden sind selbstständig oder mit nur wenigen Mitarbeitern unterwegs. Ihre Bedürfnisse benötigen keine überladene CRM-Lösungen. Einige möchten jedoch Anpassungen machen können.»

Bei der Evaluation vorhandener Lösungen stützt Risseeuw auf eigene Erfahrungen ab. «Mit einem kleinen Team haben wir jahrelang Produkte in die Schweiz importiert und exportiert, Serviceleistungen erbracht sowie Lizenzen verkauft. Infolge dieser Tätigkeit entstanden mehrere FileMaker Lösungen, die irgendwo zwischen einem Customer Relationship Management (CRM) und ein Enterprise Resource Planning (ERP) anzusiedeln waren. Das war für den vielseitigen Eigenbedarf, aber es entstand daraus auch eine Standardsoftware, die in der Schweiz verkauft wurde. Das ist schon lange her.»

CRM-Lösung als Entwicklungsgrundlage

Diese Erfahrungen sowie Rückmeldungen von Kunden und Entwicklern haben zu einer Neuentwicklung geführt. «Seit knapp 10 Jahren bieten wir eine Startdatei für neue FileMaker-Projekte an. Diese wird erfolgreich weltweit verkauft und hilft vielen Entwicklern, FileMaker-Projekte schneller aufzugleisen.»

Aus den Rückmeldungen entstand die Idee, eine erweiterte Version der Startdatei zu machen. «FrankCRM baut auf die bestehende Startdatei auf, aber bietet darüber hinaus eine Basisfunktionalität für eine Geschäftssoftware. FrankCRM ist deshalb zwei Dinge: Einerseits ist es eine einfache, aber vielseitig konfigurierbare CRM-Lösung, die man direkt verwenden kann, andererseits ist es auch eine Entwicklungsgrundlage für eine eigene Geschäftssoftware, die es so noch nicht gab. Man erhält eine Software, die sofort funktioniert, aber auch leicht anzupassen und zu erweitern ist.»

Benötigt jeder Kunde eine eigene Lösung?

«Entwickler sehen häufig, dass jeder Kunde eine eigene Lösung benötigt, weil die Anforderungen unterschiedlich sind. Dem stimme ich zu. Es begründet, dass man keine allumfassende Lösung versuchen sollte. Das heisst jedoch keinesfalls, dass es keinen Bedarf für eine flexible Starterlösung gibt, die als Grundlage für die eigene Weiterentwicklung genutzt werden kann.

Die Basisanforderungen, etwa an eine Adressdatenbank oder an Verkaufsdokumenten, bleibt immer dieselbe. Dafür eine gut funktionierende Grundlage zu erstellen, ist zeitaufwendig und bedingt vielseitige Erfahrungen. Viele Entwickler haben dafür keine Zeit. Erst recht fehlt die Zeit dafür, eine Lösung von A bis Z einfach konfigurierbar zu machen. FrankCRM bietet diese Grundlage und will für jeden Entwickler lediglich ein Sprungbrett für eine eigene Lösung sein.»

Verschiedene Versionen für verschiedene Anforderungen

FrankCRM gibt es in einer kostenlosen Version, die nicht anpassbar ist, aber mit gewissen Einschränkungen zeitlich unbegrenzt nutzbar bleibt. Diese Version richtet sich auf Freelancer, die nur wenige Kunden haben. Die Vollversion ist eine offene FileMaker-Datei, die beliebig erweitert werden kann. «Entwickler sparen damit schnell ein halbes Jahr Entwicklungszeit», meint Risseeuw dazu. Entscheidend sollen dabei auch die vielen Einstellungsmöglichkeiten sein. «Konfigurieren ist einfacher als Programmieren.»

Konfigurieren ist einfacher als Programmieren.

Weitere Informationen, ein Einführungsvideo sowie eine kostenlose Testversion gibt es auf der folgenden Website: